Monitor-Anschlüsse

Aktuelle Monitore sind mit einer Vielzahl verschiedener Anschlüsse ausgestattet, die man in Ausgänge und Eingänge unterscheidet. Hast du dich vielleicht schon mal gefragt, was es mit diesen Monitor-Anschlüssen auf sich hat und welche Funktionen sie haben? In diesem Beitrag erfährst du alles Wissenswerte über die verschiedenen Arten der Monitor-Anschlüsse und Informationen zu deren Verwendung.

Der Anschluss des Monitors an die Grafikkarte erfolgt heute in aller Regel über HDMI, DVI oder DisplayPort. Je nach Grafikkarte ist dabei einer dieser drei Anschlüsse vorgesehen, damit das Videosignal vom PC zum Bildschirm gelangt. Man unterscheidet bei den Monitor-Anschlüssen zwischen Eingangsbuchsen, die das Signal vom PC in den Monitor leiten, und Ausgangsbuchsen, die vom Monitor heraus zu anderen Geräten führen, wie beispielsweise Lautsprecher, Maus oder USB-Stick.

Die Abkürzung DVI steht für Digital Visual Interface. Es handelt sich dabei um einen digitalen Monitor-Anschluss. DVI ist der unmittelbare Nachfolger des inzwischen veralteten VGA-Anschlusses und leicht an seiner relativen Breite und zumeist weißen Farbe erkennbar. Im Vergleich zum moderneren HDMI-Anschluss hat DVI den Nachteil, dass er nur Bild, jedoch keinen Sound überträgt. Es können aber die gleichen Videosignale wie mit HDMI übertragen werden. DVI ermöglicht Auflösungen von bis zu 3840 x 2400 Pixeln.

Der große Vorteil beim HDMI-Anschluss (High Definition Multimedia Interface) liegt darin, dass er zugleich Bild und Ton überträgt, für die Audio-Signale also kein zusätzliches Kabel an den PC angeschlossen werden muss. Dieser Monitor-Anschluss ist die Weiterentwicklung des älteren DVI-Standards und hat sich als Hauptanschluss im Heimkino- und Konsolenbereich durchgesetzt.

Beim DisplayPort handelt es sich um den jüngsten der Monitor-Anschlüsse. Auch bei diesem Monitor-Anschluss werden zugleich Bild- und Tonsignale übertragen. Insbesondere bei modernen PC-Monitoren ist der DisplayPort zu finden, während bei TV und Heimkino HDMI der Standard ist. In seiner aktuellsten Version 1.3 ist der DisplayPort in der Lage, 5K-Inhalte (5.120 x 2.880 Pixel) zu übertragen. Auch ermöglicht DisplayPort die Übertragung von 3D-Inhalten.

Der vielseitige USB-Anschluss ist sicher den meisten bekannt. Viele Monitore von LG verfügen über USB-C, die zu den neuesten Monitor-Anschlüssen gehören, die im Vergleich zu den älteren USB-A und -B einige Verbesserungen wie höheres Tempo und bessere Aufladegeschwindigkeiten aufweisen. Außerdem lassen sich Geräte mit USB-C deutlich einfacherer anschließen. Die USB-Anschlüsse können z.B. zum Anschluss von externen Festplatten, USB-Sticks oder Webcams verwendet werden.

Die USB-Anschlüsse sind häufig werksmäßig deaktiviert und müssen vom Nutzer erst über die Softwareeinstellungen aktiviert werden. Dies funktioniert über das OnScreen-Menü des Bildschirms. Die USB-Anschlüsse upstream und downstream erkennt man übrigens an der Form: beim herkömmlichen flachen USB-Anschluss handelt es sich um den Downstream-Anschluss, während der Upstream-Anschluss eine eher quadratische Form hat.

Diese Monitor-Anschlüsse fungieren als USB-Hubs, über die du beispielsweise bequem Maus, Tastatur oder ähnliches direkt an den Monitor anschließen kannst. So fallen die Kabel kürzer aus und müssen nicht unter dem Schreibtisch verlegt werden.

Dies ist der gewöhnliche Audiostecker, der vor allem als Kopfhöreranschluss bekannt ist, über den aber auch Lautsprecher angeschlossen werden können.